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 Hinder den Fassaden

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BeitragThema: Hinder den Fassaden   Hinder den Fassaden Icon_minitime1So Feb 22, 2009 1:41 pm

Wer: Regulus Black und Severus Snape - und wer noch gerne dazustoßen möchte.

Wo: Hogwarts - vorerst Krankenflügel

Wann: 1973 ein paar Wochen vor den Sommerferien




Mit Inbrunst schrubbte Severus die Bettpfannen auf der Krankenstation –magielos, versteht sich von selber. Und mit jeder schrubbenden Handbewegung stieg seine Wut ins Unermessliche. Wieso wurde er eigentlich für den Streit bestraft und die bekloppten, selbstverliebten Idioten Potter und Black blieben verschont?! Er hatte diesen Streit doch gar nicht angefangen! Er hatte sich doch nur gewehrt! Sollte er es sich etwas gefallen lassen dass man ihm einen Mimbulus Mimbeltonia in seine Tasche gestopft hatte und diese nun restlos ruiniert war? Diese Typen brauchten eben auch mal einen Denkzettel. Seine ganzen Hausaufgaben waren hin und Severus hatte es als ausgeleichende Gerechtigkeit angesehen den Übeltätern dafür einen netten kleinen Fluch anzuhexen. Genau genommen hatte er die ja nicht mal verflucht sondern nur den Mülleimer der sich dann über die selbsternannten Anführer der Marauder ergossen hatte. Dumm eben nur, das Professor McGonagall immer zur falschen Zeit auftauchen musste. Was gekommen war, war reine Formsache: Punktabzug für Slytherin und eine Woche Bettpfannenschrubbdienst im Krankenflügel. Oh, wie er die Marauder verabscheute!

„So Mr Black. Hier wären wir.“, hörte Severus auf einmal die Stimme der Medihexe und ein diabolisches Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Vielleicht gab es ja doch noch so etwas wie Gerechtigkeit, wenn Sirius Black auch Strafarbeit leisten durfte. „Sie werden die Waschschüsseln von Hand schrubben und ebenso die Nierenschalen. Die müssen blitzen, aber das versteht sich ja von selber.“

Severus Grinsen wurde immer breiter. Nierenschalen waren ja noch ekelhafter als Bettpfannen. Oftmals bekam man das Erbrochene nur mit einem einzigen Trick weg – Severus sprach da leider aus Erfahrung denn sein BPSD – Bettpfannenschrubdienst – hatte er nicht zum ersten Mal.

‚Ja, es gibt doch einen Gott!‘, freute er sich diebisch und hatte schon einen bösartigen Spruch auf den Lippen als die Medihexe weg war. Doch als er von seiner Arbeit aufsah wanderte seine Augenbraue in die Höhe. Das war nicht Sirius Black sondern sein Bruder Regulus, der nun wie ein Häufchen Elend vor der Arbeit stand. Der Knirps war doch viel zu schüchtern um etwas auszufressen. Das ließ nur einen Schluss zu und in Severus begann es zu brodeln über den verräterischen kleinen Slytherin. Regulus Black nahm doch wirklich die Strafe für seinen Bruder an. „Das muss Geschwisterliebe sein – Kotze abkratzen für seinen großen Bruder.“
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BeitragThema: Re: Hinder den Fassaden   Hinder den Fassaden Icon_minitime1So Feb 22, 2009 2:03 pm

Regulus lief mit gesenktem Kopf den Korridor zum Krankenflügel entlang. Die dunklen Haare fielen ihm ins Gesicht, sodass sie seinen grimmigen Blick verbargen, welcher vor wenigen Stunden noch eher ängstlich gewesen war. Dieses doofe Schloss! Regulus mochte es nicht sonderlich. Der ganze Unterricht und dann auch noch die anderen Schüler, welche auf einem herumhackten. Er wäre lieber zu Hause bei seiner Mutter, denn da wurde er nicht ständig angepöbelt und herumkommandiert. Der einzige der ihm da das Leben schwer machte war Sirius und der bekam von Vater dann meist den Stock.

„Ich hasse ihn“, wisperte der kleine, selbst für sein Alter ausgesprochen schmächtige Junge hasserfüllt. Er hatte sich auf dem Weg in den Unterricht befunden und da er noch immer keine Freunde hier hatte, hatte er sich hoffnungslos verlaufen. Dabei war er in irgendeinem Korridor gelandet, von welchem er noch immer nicht wusste wo sich dieser befand. Es war eine Mischung aus Erleichterung und Unbehagen gewesen, als Sirius mit seinen Freunden um die Ecke gerannt gekommen war und Sirius, nachdem er ihn entdeckt hatte Lächelnd auf ihn zugekommen war. Aber das ganze war schlimmer verlaufen als er befürchtet hatte. Er verstanden ja, dass sein großer Bruder sich vor seinen Freunden beweisen musste, denn immerhin hatte Sirius es nicht leicht! Er war ein Gryffindor und ein Black und ein Black war eben etwas Besseres. Und da sich Syltherins und Gryffindores bekanntlich nicht leiden konnten, durfte Sirius auch keine Ausnahme vor seinem Bruder machen.

„Aber das hätte er nicht machen müssen!“ Der kleine Junge wischte sich schnell mit dem Ärmel seines dunkelgrünen Pullovers über die Augen, als er in den Gang zum Krankenflügel einbog. Sirius hatte ihm gedroht dass er nichts sagen durfte, sonst würde er ihm das Leben zur Hölle machen. Regulus schauderte, als er an all die Dinge dachte, mit denen ihm gedroht worden waren. Was hätte er tun sollen, als das was man von ihm verlangte. Er war zu Slughorn gegangen und hatte behauptet, das er diese Schandtat an Snape begangen hatte. Als ob er sich das getraut hätte, das wat lächerlich.

Die Medihexe führte ihn ohne große Umschweife zu den Nierenschalen und teilte ihm seine Aufgabe mit. Entsetzt blickte Regulus auf die Schalen. „Putzen?!“ Das hatte er noch nie gemacht! „Natürlich! Von alleine säubern sie sich nicht!“, meinte sie zynisch und verschwand, während sie das Häufchen Elend zurück lies.

Als Er angesprochen wurde zuckte Regulus zusammen und erblickte ausgerechnet Snape, den Jungen, dem er angeblich etwas angetan haben sollte. Hoffentlich wusste dieser wer es wirklich gewesen war! Aber an der Art wie er sprach und was er sagte stellte der junge Black schnell fest das Snape das wissen musste.

„Du hast doch gar keine Ahnung! Vielleicht hab ich ja auch selber etwas angestellt!“, meinte Regulus und griff nach einem Lappen. Er schluckte schwer. Er würde das nicht können, das war total ekelig! Kreacher machte so was eigentlich…
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BeitragThema: Re: Hinder den Fassaden   Hinder den Fassaden Icon_minitime1So Feb 22, 2009 2:23 pm

Severus schob das Schrubben vor während er die Medihexe und den Miniblack beobachtete. Der Berufssohn sah nicht gerade erfreut aus. Bestimmt würde er sich nun gerne an Mamis Rockzipfel flüchten und einem Hauselfen die Arbeit überlassen – typisch reiches Reinblut eben.
„Klar doch! Du bist bestimmt dem Versuch erlegen gewesen und wolltest deinen Bruder beweisen dass du mindestens ein genauso guter Rumtreiber bist wie seine ach-so-tollen Freunde. Was hast du denn gemacht? Slughorns kandierte Ananas mit Knallbohnen vertauscht?“, schnaubte Severus und schüttelte den Kopf. Familienbande in allen Ehren, aber Snape empfand es als Verrat an Slytherin, dass der Bengel seinem Bruder so sehr half.

„Spionierst du mich auch für ihn aus damit er weiß wann er und Potter wieder zuschlagen können?“, bohrte er weiter und wusste dass heute der BPSD besonders erfolgreich sein würde. So wütend wie er war würden die blöden Nachttöpfe blitzen wie ein von Koboldhand geschmiedetes Schwert oder ein Silberdolch.

„Du solltest deine Prioritäten jedenfalls überdenken, Black – Verräter sind nicht gerne in Slytherin gesehen.“, schloss er das Thema und machte mit seiner Arbeit weiter.
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BeitragThema: Re: Hinder den Fassaden   Hinder den Fassaden Icon_minitime1So Feb 22, 2009 2:35 pm

Regulus blickte auf den Lappen in seiner Hand. Der fühlte sich ja jetzt schon ekelig an! Er holte tief Luft und blickte auf die erste Schale. „Wäh“, entfuhr es ihm leise und er blickte angewidert auf den Inhalt, als Snape ihn zu bearbeiten anfing,

Von den Rumtreibern hatte er mittlerweile gehört, aber dazugehören wollte er nun wirklich nicht! „Nein wollte ich nicht!“ Doch zu mehr kam er nicht, da Severus bereits fort fuhr ihn verbal nieder zu machen. Regulus blickte entsetzt drein: „Ich spioniere gar nicht! Und auch niemanden aus!“, stammelte er sofort entsetzt und merkte wie seine Augen feucht wurden. Das war total ungerecht von dem Jungen! Er hatte doch wirklich nichts gemacht. Das war alles Sirius Schuld! Nein. Das war die Schuld von dessen Freunden die ihn zu so etwas zwangen!

Doch dann erschrak der junge Black, als Severus ihm unterschwellig prophezeite, was ihm blühen würde. Sogleich kamen ihm wieder die Drohungen seines Bruders in den Sinn und seine Unterlippe fing vor Angst an zu beben. Er kannte hier niemanden der ihm helfen würde! Entweder sein Bruder würde ihn fertig machen oder der Slytherin würde dafür sorgen.

„Ich hab nichts gemacht, wirklich nicht!“, begann er zu flehen und eine einzelne Träne der Verzweiflung schlich sich aus seinen Augen, welche er mit seinem Ärmel hastig wegwischte. Er musste sich entscheiden, was für ihn sicherer war. Oh wie er dieses Schloss hasste. Er würde seiner Mutter schrieben. Vielleicht holte sie ihn nach Hause…

Aber bis dahin musste er überleben. Wer wusste was die mit ihm anstellen würden. Regulus Fantasie begann ein tückisches Eigenleben zu führen. „Bitte! Bitte ich hab nichts gemacht!“ Bettelte er mit weinerlicher Stimme weiter. „Ehrlich nicht!“
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BeitragThema: Re: Hinder den Fassaden   Hinder den Fassaden Icon_minitime1So Feb 22, 2009 2:58 pm

Severus glaubte sich im falschen Muggelfilm als der Junge auch noch das Weinen anfing. War das auch schon wieder eine Taktik? Mädchen weinten, aber doch keine Jungs. Hier stimmte was nicht. Er schätzte auch den Jungen nicht für einen guten Schauspieler ein und ein wenig hatte Severus auch Lilys Stimme im Hinterkopf, dass man den Leuten immer nur vor die Stirn sehen konnte aber nie ins Herz – oder so ähnlich. Severus wusste wie es war Außenseiter zu sein. Er war es schließlich in beiden Welten. Sein Vater hasste ihn weil er Magier war und die meisten Slytherin schnitten ihn weil er eben kein reines Blut hatte. Was konnte der Knirps da schon für Sorgen haben die ihm vor ihm aus der Fassung brachte.

„Regel Nummer eins in Slytherin: Keine Schwäche zeigen…“, machte Severus dann und stellte die nächste saubere Bettpfanne zur Seite. „Falls du die Wahrheit gesagt haben solltest, dann lass dich nicht auf das Niveau von deinem Bruder und dessen Freunde runter, oder dich von ihnen unterbuttern. Es gibt zwar ein paar Gryffindores die nett sind, aber dein Bruder und seine Freunde gehören nicht dazu. Von denen halt dich fern, wenn du keine Probleme haben willst mit Malfoy oder deiner Cousine Bellatrix. Ansonsten gibt es keinen Grund für Tränen.“

Warum sagte er das eigentlich? Das war ein neunmalverfluchter Bruder von Sirius Black! Und doch wirkte er eher verloren in der Uniform. Gegen Slytherins konnte man viel sagen, aber nicht, dass sie ihre Hausgenossen im Stich ließen wenn es ihnen mies ging. „Und die Dinger bekommst du am Besten mit Essig sauber…“, fügte Severus noch mit einem Kopfnicken in Richtung Nierenschale an, „dann blitzen die fast wie von selber.
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BeitragThema: Re: Hinder den Fassaden   Hinder den Fassaden Icon_minitime1So Feb 22, 2009 3:12 pm

Mit bereits leicht geröteten Augen und einem ängstlichem Blick wischte sich der Junge erneut über die Augen. Er durfte nicht als Memme da stehen, denn das schickte sich nicht für einen Black.

„Ich habe die Wahrheit gesagt!“, beteuerte er erneut und hatte noch immer nicht mit seiner Arbeit begonnen, als er den Slytherin betrachtete, welcher bereits die zweite saubere Pfanne zur Seite stellte. Wenigstens hatte Snape aufgehört auf ihm herum zu hacken.

„Rede nicht so von Sirius… er muss das machen… er ist in Gryffindor gelandet und muss sich dort beweisen, sonst machen die ihn fertig…“ Schniefte der schmächtige Knabe und holte aus seiner Tasche ein Taschentuch hervor mit welchem er sich die Nase putzte. Regulus hatte bemerkt, dass sein Bruder seit er in Hogwarts war sich verändert hatte, aber Sirius hatte ja keine Chance! Er war nicht so wie er oder seine Cousinen in Slytherin, weil der doofe Hut sich vertan hatte. Ja so war das! Das hatte Sirius ihm in den letzten Sommerferien gesagt gehabt und Regulus zweifelte nicht eine Sekunde daran.

Er spülte die Schale erst einmal mit Wasser aus, ehe er im Regal Essig entdeckte und etwas in die Schale gab. Hoffentlich war das kein Trick von dem älteren. „Es kann gar nicht anders…“ Sprach Regulus nun um einiges munterer mit recht naiver Stimme weiter, da er sonst selten jemanden zum reden hatte und nun die Chance sah sich mal einiges von der Seele zu sprechen. „Sirius ist der Erbe meiner Familie… nach unserem Großvater benannt… er hat es schwer in Gryffindor, weil die Schlamblüter dort etwas gegen ihn haben! Er konnte nicht anders als seinen Freunden zuzustimmen, als die vorgeschlagen haben mich dazu zu zwingen…“ Sich das einzureden war erträglicher als die Wahrheit. Denn die wollte Regulus einfach nicht sehen.

Immer noch angeekelt begann er die erste Schale zu reinigen, was tatsächlich gut funktionierte. „Danke…“ Murmelte er erleichtert, das es kein Trick gewesen war.
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BeitragThema: Re: Hinder den Fassaden   Hinder den Fassaden Icon_minitime1So Feb 22, 2009 3:42 pm

„Dein Bruder ist ein Arsch.“, knurrte Severus. Das war ja wieder klar dass die Blacks zusammenhielten. Regulus war noch naiver als er angenommen hatte wenn er glaubte, dass Severus wirklich auch nur ein Wort von dem angeblichen Gruppenzwang als bare Münze nehmen würde.

„Nun mal Butter bei die Fische, Black.“, machte er dann und gesellte sich zu dem Jüngeren, „ dein werter Herr Bruder hat mich schon gepiesakt bevor er überhaupt eingeteilt worden war. Ja – du hörst richtig. Er hatte sich schon im Zug mit Potter gegen mich verbündet und mir seit dem ersten Tag hier versucht das Leben zur Hölle zu machen. Und weißt du auch warum? Weil ihm meine Visage nicht passt. Das ist alles. Nicht weil angeblich er es musste von anderen aus sondern weil ich existiere.“

Und dann musste sich für die Marauder ein regelrechtes Hobby daraus ergeben haben ihn niederzumachen. Severus hatte nicht einen Tag erlebt wo er nicht zum Opfer ihrer Späße geworden war. „Dein Bruder steht gerne im Mittelpunkt und er weiß wie er es bekommt – auf kosten anderer. Ist nicht gerade mutig wenn man mit vieren auf einen einzelnen losgeht. Findest du nicht auch? Also hör auf ihn in Schutz zu nehmen. Würde ihm was an dir liegen, dann hätte er dich nicht gezwungen die Schuld für was auch immer auf dich zu nehmen. Und das hat er doch, oder? Also wach auf Black – der manipuliert dich und du merkst es nicht einmal.“

Das Wort Schlammblüter schmerzte in Severus Eingeweiden. Es war eine Beschimpfung all derer, die eben keine Zauberer oder Hexen nachweisen konnten in ihrer direkten Verwandtschaft. Der Knirps beleidigte gerade seine Lily und in Severus Augen blitzte es auf. „Der korrekte Ausdruck ist Muggelgeborene. Niemand kann was für seine Vorfahren. Niemand sucht sie sich aus. Du bist in eine reinblütige Familie geboren – na und? Macht dich das besser? Wohl kaum, wenn du dich ausnutzen und dich vor den Karren deines Bruders spannen lässt. Reinblütigkeit steht für euch doch für Adel, oder? Dann will ich dir mal was sagen: Adel ist kein Geburtsrecht sondern man erwirbt es sich durch einzig und alleine durch Taten. Für mich sind die Dinge die dein Bruder mit seinen Freunden abzieht unterste Stufe – und du gesellst dich dazu wenn du ihnen hilfst indem du sie deckst…“
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BeitragThema: Re: Hinder den Fassaden   Hinder den Fassaden Icon_minitime1So Feb 22, 2009 4:21 pm

Regulus klappte der Mund auf. Wie konnte der Schwarzhaarige es wagen?! Er hatte das ja selber noch vor wenigen Minuten gedacht, aber so durfte er nicht über Sirius reden. „Das stimmt nicht“, nuschelte er leise. Das stimmte mit Sicherheit nicht! Er hatte Bella auch schon schlecht über Snape reden hören. Snape war nicht beliebt, er war ein Außenseiter. So wie ich…

„Dann ist das Potters Schuld…“, fing Regulus an zu behaupten. Sein Bruder war nicht so. Naja, manchmal vielleicht, aber bestimmt nicht ohne Grund! Er stellte die Schale hin und sah zu dem größeren hoch. Er wollte das nicht glauben! „Es war Potters Idee, dass ich die Schuld Sirius auf mich nehme und für ihn die Strafarbeit antrete!“ So in etwa entsprach das ja auch der Wahrheit. Sirius hatte ihn, Regulus vorgeschlagen, aber das zeugte von Vertrauen! „Er macht das nur, um mir zu zeigen das er mir vertraut! Er weiss das ich dicht halte“ Trotzig verschränkte Regulus die Arme vor der Brust und stierte an Severus vorbei auf eines der Betten.

Mit offenem Mund blinzelte Regulus Severus dann jedoch an, weil er diese Worte so noch nie gehört hatte. „Aber Reinblüter sind doch was besseres als Muggelgeborene weil ihr Blut rein ist und sie mächtigere Zauberer sind…“ Sprach er verblüfft ohne gehässigen Kommentar aus. „Muggel schaden uns… haben uns lange Zeit schlecht behandelt… und manche, die in den Bergen Leben essen sogar Kinder“, meinte er angewiedert. Letzteres hielt er zwar nur für ein Märchen seines Onkel Ignatius’ aber wer wusste das schon? Regulus wollte das jedenfalls nicht herausfinden.

Auf die Frage, ob ihn seine Abstammung zu etwas besserem machte antwortete Regulus immer noch erstaunt mit einem ernst gemeinten „Ja“. Snape hatte aber wirklich absolut keine Ahnung! „Ich bin adelig…“ Meinte Regulus verwundert und musterte Snape stirnrunzelnd. Die Logik des Jungen wollte nicht in seinen Kopf. „Und ich… ich decke sie gar nicht so richtig“, versuchte er nun sich herauszureden. Er machte theoretisch ja nur die Nierenschalen sauber.
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BeitragThema: Re: Hinder den Fassaden   Hinder den Fassaden Icon_minitime1Di März 10, 2009 9:43 am

„Wach auf Black – oder schaff dir ne Brille an, die nicht rosarot ist.“, konterte Severus. Wie konnte der Knirps nur so naiv sein. Vielleicht lag es daran, dass Severus als Einzelkind aufwuchs, dass er nicht verstehen konnte, wie man seinen Bruder decken konnte. Severus hatte schließlich nie so etwas wie familiären Zusammenhalt gelernt.

„Du bist wirklich so naiv,oder? Wenn dein Bruder irgendetwas an dir liegen würde, dann würde er nicht deinen Ruf ruinieren und dich die Drecksarbeit machen lassen während er sich da draußen die metaphorische Sonne auf den Bauch scheinen lässt. Ihm ist nur wichtig, dass er fein raus ist.“ Wie gerne würde er das Bürschchen schütteln bis es endlich aus seinem Tagtraum aufwachte. „Du wirst ausgenutzt – kapier das endlich. Und du ruinierst den Ruf der Slytherins. Wieviel Punkte hast du abgezogen bekommen wegen einer Sache die du nicht gemacht hast? Zehn? Zwanzig? Und Gryffindor ist fein raus und bekommt vielleicht wegen deiner Geschwisterliebe am Ende des Schuljahres den Hauspokal. Denk mal drüber nach.“

Severus verdrehte nur die Augen. Typisch Reinblut – hielten sich für was Besseres. Für die Krone der Schöpfung. Snape wurde speiübel bei dem Gedanken. „Dir ist schon klar das Merlin – bekanntlich der mächtigste Zauberer der Geschichte – nicht reinblütig war? Er war halbblütig. Der Legende nach soll sein Vater ein gefallener gewesen Engel sein und seine Mutter Demetierprinzessin und Klosterfrau. Zudem ist das was ihr betreibt doch haarscharf grenzend an Inzest – oder stimmt es nicht das ihr fast immer nur innerhalb der Familien heiratet. Von frischem Blut kann da ja nun wirklich nicht mehr die Rede sein. Und dass Inzest schwachsinnig auf die Dauer macht sollte dir auch bekannt sein.“

Das Muggel die Zaubererschaft lange Zeit schlecht behandelt hatten war leider Fakt – ebenso dass es einige gab, die es immernoch so hielten. Snapes Erzeuger war da das beste Beispiel. Seitdem der wusste was Severus und seine Mutter sind, hatte er sich zu einemprügelnden Tyrannen entwickelt. „Die Angst der Muggel entwickelte sich durch deren Unwissenheit. Du weißt doch ein dummes Volk regiert sich gut – und genauso ist es mit diesen Ammenmärchen von menschenfressenden Muggeln. Böse Leute gibt es auf beiden Seiten. Genauso wie Tyrannen und Idioten.“

Er hielt sich also wirklich für adlig? Severus Augenbraue schoss in die Höhe. „Und welche große Tat hast du getan um dir soetwas einbilden zu dürfen? Hast du dich für Schwächere eingesetzt? Hast du dein Haus und deine Ehre verteidigt?“, machte er forschend und schüttelte dann den Kopf, „nein – im Gegenteil. Du hast deine Ehre mit Füßen getreten und dein Haus – gleichsam deiner Familie, wie Professor McGonagall so schön zu sagen pflegt – mit deiner Feigheit dich gegen deinen Bruder zu behaupten und ihn selber seine verdiente Strafe ausführen zu lassen, verraten. Das hat absolut nichts mit Adel zu tun. Denk mal drüber nach!“
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BeitragThema: Re: Hinder den Fassaden   Hinder den Fassaden Icon_minitime1Mi März 11, 2009 8:10 pm

Regulus nahm sich die nächste Nierenschale und gab erneut etwas Essig herein. Irgendwie war diese Arbeit ja auch beruhigend. Stumpfsinnig und von niederem Niveau, aber dennoch beruhigend. „Nein tut er nicht“. Regulus runzelte die Stirn. Was wusste Snape schon! Der Ärmste hatte angeblich kein ganz reines Blut. Kein Wunder das er nicht über die Gepflogenheiten und Pflichten der Reinblüter bescheid wusste. „Sirius weiss was ich weiss… wir beide wahren den Namen Black, indem ich ihm helfe und außerdem bin ich jünger. Mir verzeiht man eine Dummheit eher als ihm…außerdem ist McGonagall strenger als Slughorn und sie ist seine Hauslehrerin… es ist demnach meine Pflicht für die Bewahrung unseres Namens zu Sorgen, indem ich ihm den Weg ebne…“ So in etwa drückte sein Vater es zumindest immer aus.

Regulus fing plötzlich an das schlechte Gewissen zu plagen. „Zehn..“, murmelte er ganz leise und starrte auf seine schwarzen Turnschuhe. Er war wirklich Schuld das Slytherin so viele Punkte verloren hatte. „Entschuldigung…“ Das ganze wurde ihm immer unangenehmer und bereitete ihm Kopfschmerzen. Was war denn nun richtig? Seinem Bruder und gleichsam dem Familienerben zu helfen oder dem Hause der Familie, Slytherin zu mehr Ruhm zu verhelfen. Das war alles so verwirrend.

Regulus Kopf ruckte hoch. „Merlin, möge er in Frieden ruhen“, schoss die Floskel regelrecht aus seinem Mund, bei der Erwähnung des Namens. „Ja das erzählt man sich nur… weil die Gesellschaft es so will, denn nur so kann das Ministerium die Muggelfreundlichkeit erklären“ Regulus nickte wissend mit dem Kopf. „Vater sagt immer, dass wenn das Ministerium zugeben würde, das die Muggel uns schaden, dann würden die Zauberer alle Muggel auslöschen und das wiederum wäre auch nicht gut, weil es sonst niemanden für niedere Arbeiten gibt“

Doch dann kicherte Regulus. „Quatsch… wir betreiben kein Inzest! Okey.. die Großväter meiner Eltern waren Brüder, aber ansonsten finden sich da bis zur vierten Generation vor mir auf keinen Fall mehr gleichfamiliäre Ehen. Weiter kann ich den Stammbaum allerdings nicht auswendig“ Entschuldigte er sich aufrichtig.

Regulus kratze sich am Kopf. „Ich verteidige Tag für Tag wo ich lebe das reine Blut meiner Familie… das macht mich adelig, das ich für die Erhaltung der Reinblüter lebe…“ Na, wenn das nicht mal ein Grund war.

Der junge Black seufzte verwirrt. Elf Jahrelang hatte man ihm diese Dogmen gepredigt und nun kam Snape, ein Halbblut daher, wenngleich auch die Familie Prince ehrenvoll war, und nannte ihm solche Sachen. Regulus war neugierig. Er setzte sich auf das nahe liegende Bett und musterte den älteren Slytherin. Auch wenn ihm bewusst war, dass seine Eltern dieses Wissen nicht gutheißen würde. Es interessierte ihn. „Mh... aber ich muss meine Familie schützen… und mein Haus… aber Sirius ist in einem anderen… die Gleichung kann man nicht lösen, weil sie eine Variable zu viel hat…“ Er lies seine Beine hin und her wackeln. „Und warum sollte ich andere beschützen? Mich beschützt doch auch keiner…“, also dieser Junge gab mächtig Schwachsinn von sich!
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